Goldener Herbst im Erlesbachtal mit Johannes Neumann Die Wandergruppe bei der “Erlesbachquelle”Bericht über die Wanderung am 27.Okt. 2021Strecke: 7km, weitgehend flach; unterwegs von 13.45 bis 16.30 UhrWetter: angenehm 140, windstill, bedeckt. Teilnehmer: 14Ausganspunkt: PPL. an der SW 52, ca. 1km vor FabrikschleichachEnde Oktober erwies sich als eine gute Wahl für diese Wanderung. Die Herbstfärbung war eindrucksvoll und auch die anderen Umstände waren hervorragend. Der Erlesbach entspringt am Wotansborn, speist nach einer kurzen Strecke 2 Weiher und fließt dann nach Südern durch das Tal um unterhalb von Oberschleichach in den Weilersbach zu münden. Dieser kleine Bach hat ein schönes Tal ausgeformt. Zu beideb Seietn des Tals erstrecken sich an den Hängen herrliche Mischwälder.Zur Begrüßung trug der Wanderführer, FAm.i.R. Johannes Neumann, ein passendes Herbstgedicht vor ( Herbststimmung von Bärbel Herfort) Nachdem wir die Baukunst der dort an den Weihern lebenden Bieber bestaunt hatten, ging es auf dem Talweg flott voran. Der sich öffnende Wiesengrund und der prächtige Waldbestand (Gemeindewald Obersteinbach) gaben Anlass anzuhalten. Herr Neumann erläuterte warum gerade dieser ca. 130J alte Bestand so eindrucksvoll ist. Die schwierige Mischung von Buche und Kiefer und einzelne Fichten ist hier gut gelungen. Die stattlichen Bäume zeigen keine Schäden und ein Jungwuchs aus verschiedenen Baumarten ist auch schon zu sehen. Hier sind für die Forstwirtschaft und für die Natur gute Bedingungen. Die Wanderung wurde auch durch interessante Begegnungen aufgelockert. So trafen wir am “Pfaffenbrünnla” auf ein älteres Ehepaar, das sich um diese Quelle kümmert und sauber hält. Sie waren auch sehr interessiert am Steigerwaldklub und sie bekamen aus erster Hand, Antworten auf ihre Fragen, Dann sind uns 2 Jäger begegnet. Es folgte ein ausführliches Gespräch über die Jagt, besonders über die Probleme mit den Wildsauen. Er hat schon viele Sauen in diesem Jahr erlegt und konnten alles gut verkaufen, weil er alles portionsweise herrichtet und den Rest zu Bratwürsten macht.In Obersteinbach war unser Wendepunkt erreicht. Nun ging es auf der anderen Seite des Tales wieder zurück. Es gaben sich immer wieder Aufenthalte um Fragen zu beantworten und über den Wald einiges zu erzählen. Wir bekamen auch zu spüren, dass einige tage zuvor ein Sturm über den Wald gefegt ist. Bäume lagen über dem Weg und verlangten von uns ins Gelände auszuweichen. Aufgelockert wurde die Wanderung durch weitere Herbstgedichte. Dass wir 7 km zurückgelegt hatten und 2 1/2 Std. unterwegs waren haben wir am Endpunkt kaum gemerkt. Die Zeit ist wie im Flug vergangen und die Wanderung hat richtig gut getan. Zur Einkehr steuerten wir die Gastwirtschaft Bedenk in Hundelshausen an, wo jeder schnell und gut versorgt wurde. Text und Bilder von Johannes Neumann. das Hindernis hält uns nicht auf.